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Zürich versus Basel – 1:1

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Erstellt am 15.12.2017 durch VöV ZH
Zürich versus Basel – 1:1
Während in Zürich mit dem Tram8 der VBZ über die Hardbrücke erstmals eine Tramlinie die Grenze über die Bahngeleise überquert und Auftakt ist zu tangentialen Tramlinien, fährt in Basel mit dem Tram3 nach 60 Jahren wieder ein Tram nach Saint-Louis und damit über die Grenze nach Frankreich. Die offizielle Einweihung in Zürich fand am 8.Dezember statt, diejenige in Basel bzw. Saint-Louis am 9.Dezember.
Sind es bei der Hardbrücke ‚nur’ 700 m neue Tramgleise – aber sehr wichtige, gestalten die 3.1 km Gleise nach St. Louis den Stadtraum neu. Sie bieten den vielen französischen Pendlern nach Basel ein optimales Transportmittel. Mit der bereits 2014 erfolgten Verlängerung des Trams8 nach Weil am Rhein fährt die BVB somit trinational – weltweit einzigartig.
Als ‚Herzstück’ wurden die Tramgleise über die Hardbrücke nach Zürich West von den verschiedenen Redner bezeichnet. Sie werden dereinst auf der Brücke bis zum Milchbuck verlängert, sofern das Projekt Rosengartentram und Rosengartentunnel durch den Kantonsrat und die Bevölkerung gut geheissen werden. Diese erweiterte Tramlinie wird den Hauptbahnhof zusätzlich entlasten und bildet zusammen mit der geplanten Tramtangente von Affoltern über Schwamendingen zum Bahnhof Stettbach einen weiteren Faden im öV-Netz des Grossraums Zürich.
An beiden Einweihungsfeiern wurde zudem immer wieder betont, dass Schienen Verbindlichkeit garantieren, etwas, was auch an unserem Podium vom 14.November dieses Jahres «Wo ein Tram fährt, entsteht Stadt» bestätigt wurde. Mit dem Tram3 nach Saint-Louis wurden nicht nur Schienen gelegt und der Stadtraum aufgewertet sondern zudem zwei Kulturen noch besser miteinander verbunden.
Was in Zürich innerhalb des ZVV auch über Kantonsgrenzen funktioniert, harrt allerdings in Basel noch einer Optimierung. Zwar gilt das sogenannte U-Abo länderübergreifend nach Frankreich und Deutschland, nicht aber die anderen Verbund-Abos und das GA.

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